Mountainbikereise Namibia | 14 Tage geführte Radreise zu den Highlights Namibias

Ankunft in Windhoek
Herzlich Willkommen ind Windhoek und zu deinem Abenteuer einer geführten Mountainbikereise durch Namibia.
Uns erwartet bei Ankunft am Flughafen ein organisierter Transfer, der sowohl uns als auch unsere Mountainbikes komfortabel zur Gästefarm im Umland von Windhoek bringen wird. Dort genießen wir in entspannter Atmosphäre die Anpassung unserer Fahrräder sowie eine gründliche Überprüfung unseres Equipments, um sicherzustellen, dass alles für unsere bevorstehenden Touren bereit ist. Am Nachmittag steht eine optionale Einführungsfahrt auf dem Programm, welche als perfekte Gelegenheit dient, sich mit dem Rad vertraut zu machen. Zeitlich flexibel planen wir ebenso eine erkundende Stadtrundfahrt, bei der wir die kulturellen Highlights von Windhoek in Augenschein nehmen werden.

Etappe von Windhoek durch das Khomas Hochland
Nach einem ausgiebigen und stärkenden Frühstück verlassen wir Windhoek voller Vorfreude auf unsere anfängliche Etappe der Fahrradtour. Unser Ziel ist die faszinierende Namib-Wüste, die in den kommenden Tagen unser stetiger Begleiter sein wird. Unsere Route führt uns in westlicher Richtung zu den majestätischen Randbergen. Wir folgen dabei einer Schotterstraße, die uns direkt zur Gästefarm Namibgrens führt. Diese idyllisch zwischen imposanten Granithügeln gelegene Unterkunft dient als hervorragender Ausgangspunkt für eine Vielzahl von reizvollen und herausfordernden Mountainbike-Strecken, denen wir uns am Nachmittag widmen werden.

Bikestrecke: 40 km, 330 Hm
Fahrstrecke: etwa 180 km
Fahrzeit: etwa 2.5 Stunden + Pausen und Fotostopps

Spreetshoogte Pass und das Sossusvlei
Beginnend mit einem frühmorgendlichen Frühstück, starten wir direkt von der Farm aus auf einer serpentinenreichen Route der geführten Mountainbikereise durch Namibia zu dem bekannten Aussichtspunkt Spreetshoogte. Dort erwarten uns atemberaubende Ausblicke auf die endlosen Ebenen der Namib-Wüste. Weiter geht unsere Radreise durch Namibia entlang einer beschaulichen Landstraße, die uns nahtlos ins Dünenmeer leitet und schließlich nach Solitaire bringt – einer malerischen Enklave inmitten der Wüste, die nicht nur für ihren legendären Apfelkuchen bekannt ist, sondern auch für ihren Charme, der an eine Wildwest-Kulisse erinnert. In Solitaire angekommen, verladen wir unsere Mountainbikes und setzen unsere Reise für die verbleibenden 80 Kilometer zum Desert Quiver Camp fort, unserer nächsten stilvollen Lodge nahe Sesriem.

Der Nachmittag wird dazu genutzt, für einen Besuch des Sesriem Canyons. Der Canyon, dessen Afrikaans-Name „sechs Riemen“ bedeutet, erzählt die Geschichte früherer Entdecker, die sechs Ochsengeschirrriemen aneinanderknüpfen mussten, um Wasser aus der Tiefe der Schlucht zu schöpfen. Die geologischen Formationen des Sesriem Canyons sind von besonderem Interesse, da sie Einblicke in Gesteinsschichten gewähren, die sich über Millionen von Jahren hinweg abgelagert haben.

Bikestrecke: 50 km, 300 Hm
Fahrstrecke: etwa 80 km
Fahrzeit: etwa 1 Stunden + Pausen und Fotostopps

Soussusvlei & Dead Vlei
Heute führt uns unsere geführte Radreise durch Namibia zum ersten Highlight der Mointainbiketour: den weltbekannten Wundern von Sossusvlei und Deadvlei. Vom Desert Quiver Camp aus nehmen wir Kurs auf die mystischen Landschaften Namibias und radeln in die Tiefen des Dünenmeeres, um die charakteristischen vertrockneten Tonpfannen zu entdecken, die nach seltenen, ergiebigen Regenfällen zu Seen werden. Die Route entlang folgt dem ausgedörrten Flussbett des Tsauchab und führt uns durch das Herz der gigantischen Dünen des Namib-Sandmeeres, die majestätisch in den Himmel wachsen. Während die ansteigende Sonne ihre Strahlen wie Pinselstriche über die Dünen legt, entsteht ein faszinierendes Kunstwerk aus Licht und Schatten.

Bei Ankunft in Sossusvlei eröffnet sich uns die Möglichkeit, eine der monumental hohen Dünen zu bezwingen, um von deren Gipfel aus das Panorama der Lehmpfannen und das grenzenlose Dünenmeer zu überblicken, welches sich bis zum Atlantischen Ozean erstreckt. Ein Abstecher zum Deadvlei, welcher sich durch seine postapokalyptisch anmutenden, verkohlten Kameldornbäume auszeichnet, steht ebenfalls auf unserem Programm.

Zur Stärkung erwartet uns später am Rastplatz von Sossusvlei ein sorgsam arrangiertes Frühstück im Schatten eines Kameldornbaums. Wenn am Mittag die Schärfe des Lichts nachlässt, treten wir den Rückweg nach Sesriem an.

Unsere Reise setzt sich fort in nördlicher Richtung zur Namib Desert Lodge, die am Fuße eines beeindruckenden Sandsteinmassivs gelegen ist – den so genannten ‚Versteinerten Dünen‘. Diese entstanden durch klimatische Veränderungen, die vor Millionen von Jahren Sand zu Fels komprimierten. Die Lodge bietet diverse Wanderrouten sowie eine optionale Rundfahrt in die Dünen, die insbesondere zum Sonnenuntergang ein unvergleichlich malerisches Erlebnis bietet.

Bikestrecke: 50 km, 210 Hm
Fahrstrecke: etwa 120 km
Fahrzeit: etwa 1.5 – 2 Stunden + Pausen und Fotostopps

Singletrail unterhalb eines Steilhanges und Reise nach Swakopmund
Nach einem energiereichen Frühstück brechen wir auf zu unserem heutigen Mountainbike-Abenteuer, das lediglich eine kurze Autofahrt von weniger als einer Stunde entfernt liegt. Unsere Route windet sich durch die malerische Wüstensavanne östlich des Namib-Dünenmeeres am Fuße des Namib-Eskarpments und der imposanten Naukluftberge. Wir nutzen unser Begleitfahrzeug, um den Ausgangspunkt des Trails zu erreichen, der uns auf eine fesselnde und herausfordernde Fahrt durch die Wüstenlandschaft einlädt. Zu gewissen Zeiten des Jahres können wir auf unserer Tour Oryx- und Springbockherden, Hartmann-Bergzebras, Strauße sowie eine reiche Auswahl kleinerer Wüstenbewohner und Vögel beobachten.

Durch fast unsichtbare Fahrspuren erkunden wir die wilden und zerklüfteten Randbereiche der Naukluftberge – umgeben von purer, unangetasteter Natur. Besonders beeindruckend ist die sichtbare Geologie dieser Region mit ihren deutlichen Sedimentationsschichten eines prähistorischen Meeres.

Beim Picknick-Mittagessen mitten in der Namib-Wüste stärken wir uns, bevor wir unsere Reise in den Namib-Naukluft-Park fortsetzen, der westlich des Kuiseb Canyons gelegen ist. Unterwegs begegnen wir atemberaubenden Felsformationen und einer Flora von großer Faszination. Hier treffen wir auf den markanten Köcherbaum (Aloe dichotoma) und andere einzigartige Pflanzen, die sich meisterhaft an die extremen Bedingungen der Wüste angepasst haben.

Unser Hotel für die Nacht genießt eine exzellente Lage in unmittelbarer Nähe zum Meer und bietet uns spektakuläre Aussichten auf den wilden Atlantik. Zum Abendessen erwartet uns im renommierten Restaurant „The Tug“ ein reservierter Tisch, wo wir uns an den exquisiten Fischspezialitäten des Hauses erfreuen können.

Bikestrecke: 30-56 km, 200 Hm
Fahrstrecke: etwa 270 km
Fahrzeit: etwa 4 Stunden + Pausen und Fotostopps

Swakopmund – Katamaranausflug
Mit dem ersten Tageslicht, gestärkt durch ein frisches Frühstück, machen wir uns auf den Weg nach Walvis Bay, um einen spannenden Katamaran-Ausflug in die Lagune zu unternehmen, die sich an der Küste des Atlantiks erstreckt. An Bord des Katamarans erwartet uns die einzigartige Gelegenheit, dem Meeresleben ganz nahe zu kommen und Robben sowie Delfine in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Wir werden außerdem eine Vielzahl an Vogelarten wie Pelikane, Weißbrustkormorane, Seeschwalben und Flamingos zu Gesicht bekommen, die in diesem Ökosystem zuhause sind.

Am Nachmittag wendet sich unsere Aufmerksamkeit der Stadt Swakopmund zu, deren historisches Flair und charmantes Ambiente zum Verweilen einladen. Wir haben die Möglichkeit, durch die kleinen, aber feinen Geschäfte zu bummeln, in den gemütlichen Cafés zu entspannen und das sehr informative lokale Museum zu besuchen. Für Abenteuerlustige bietet Swakopmund ein breit gefächertes Angebot an Outdoor-Aktivitäten wie beispielsweise Rundflüge über die Küste, Quad Biking durch die Dünen oder Dune Boarding, die – nach eigenem Ermessen – hinzugefügt werden können.

Erongo Gebirge Namibia
Wir nehmen Abschied von der Küste Namibias und schwingen uns auf unsere Bikes, um Swakopmund zu durchqueren. Die Fahrt setzt sich entlang des trockenen Flussbetts des Swakop River fort, das uns in die surreale Mondlandschaft führt. Das Offroad-Biken in den Trockentälern verspricht ein außergewöhnliches Erlebnis für alle Mountainbike-Enthusiasten; eine Route, die sich durch außergewöhnliche Felsformationen und an Akazien vorbei schlängelt. Zum Mittagsessen kehren wir bei der Goanikontes Oase ein und ruhen uns unter den jahrhundertealten Ana-Bäumen aus.

Weiter geht unsere Reise in Richtung des Erongo-Gebirges. Wir bewundern die Spitzkoppe, das namibische „Matterhorn“, und sofern unser Zeitplan es zulässt, besteht die Möglichkeit, die faszinierende Umgebung zu Fuß zu erkunden. Ein etwa dreistündiger Transfer im Fahrzeug bringt uns in die Nähe unseres nächsten Ziels. Anschließend schwingen wir uns erneut auf unsere Räder und radeln zu den Erongo Rocks, wo unser Camp zu Füßen der imposanten Erongo-Berge liegt, die in der Abendsonne in orangen Tönen glühen.

Nachdem wir unser Zeltlager errichtet haben und noch Zeit zur Verfügung steht, erklimmen wir einen der massiven Granitfelsen, um dort mit einem erfrischenden Drink den atemberaubenden Sonnenuntergang zu genießen.

Bikestrecke: 45-60 km, 560 Hm
Fahrstrecke: etwa 170 km
Fahrzeit: etwa 2.5 Stunden + Pausen und Fotostopps

Mountainbike im Erongo Gebirge Namibias
Die atemberaubende Landschaft der privaten Farm bietet ein reiches Spektrum an Erkundungsmöglichkeiten. Dort wurde eigens für unsere Freizeitgestaltung ein umfangreiches Netzwerk aus Jeep-Strecken und sorgfältig ausgeschilderten Wegen geschaffen. Diese dienen als Kulisse für eine Vielzahl von Outdoor-Aktivitäten – Wandern, Trailrunning, Mountainbiking und Vogelbeobachtung sind nur einige der Möglichkeiten, wie wir die natürliche Schönheit der Umgebung genießen können. Zudem bieten sich Fotografiebegeisterten großartige Motive. Zu den kulturellen Ausflügen zählt ein Spaziergang zu den uralten Felszeichnungen oder ein Besuch im nahe gelegenen San Living Museum, wo die Buschleute ihre traditionelle Lebensweise pflegen, die sich seit Jahrhunderten bewahrt hat.

Das Farmgelände ist Heimat einer reichen Vielfalt an Wildtieren und Vogelarten, unter denen sich auch einige Spezies befinden, die ausschließlich in der Erongo-Region beheimatet sind.

In Kooperation mit versierten Traildesignern haben Erongo Rocks und Ai-Aiba ein ausgedehntes Streckennetz erschaffen, das es Mountainbikern ermöglicht, das spektakuläre Panorama der Erongo-Region in ihrem eigenen Rhythmus zu erfahren. Es handelt sich dabei um einige der landschaftlich beeindruckendsten Mountainbike-Routen Namibias. Diese Routen sind so konzipiert, dass sie für Biker verschiedener Erfahrungsstufen geeignet sind, wobei der Fokus auf ansprechenden, flüssigen und visuell anspruchsvollen Fahrerlebnissen liegt.

Bislang gibt es eine exzellente 24 km lange Route, die primär über Jeep-Strecken führt, sowie zusätzliche Kilometer an speziell angelegten Single-Trails für alle Schwierigkeitsgrade. Des Weiteren bieten verschiedene Abzweigungen zu den markanten Granitfelsen des Terrains Herausforderungen für erfahrene Biker, die auf der Suche nach einem Hauch von Abenteuer sind.

Bikestrecke: Singletrails bei Ai-Aiba

Etappe am Ugab Rivier und zu den Sandsteinbergen von Twyfelfontein
Die Morgensonne ergießt ihre ersten warmen Strahlen auf uns, während wir umringt von majestätischen Granitfelsen erwachen, die sich gen Himmel strecken. Nach einem reichhaltigen Frühstück steigen wir auf unsere Mountainbikes und folgen einem naturbelassenen Pfad, der uns atemberaubende Ausblicke auf den mächtigen Brandberg gewährt, während wir gen der kleinen Stadt Uis radeln. Unsere Tour windet sich vorbei an kleinen Siedlungen der Damara, deren Bewohner tief verwurzelt in dieser Region sind. Wir werden Zeugen einer Landschaft, die für ihre Vielfalt an Halbedelsteinen bekannt ist, die innerhalb der Granitformationen verborgen liegen – eine lebenswichtige Einkommensquelle für die lokalen Gemeinschaften, die sich nicht allein auf die Landwirtschaft in diesen ariden halbwüstenartigen Gebieten verlassen können.

Nach dieser eindrucksreichen Fahrt verstauen wir unsere Bikes und begeben uns auf den Weg zur kleinen Bergbaugemeinde Uis. Von dort aus fahren wir weiter zum Mowani Mountain Camp, dem Standort unseres Zeltlagers für die nächsten beiden Nächte. Dort angekommen, lassen wir den Abend mit einem Sundowner ausklingen, erfrischen uns unter einer Open-Air-Dusche und versammeln uns später um das Lagerfeuer, um gemeinsam Details und Erwartungen für unsere nächste Mountainbike-Etappe zu besprechen.

Bikestrecke: 30-40 km, 350 Hm
Fahrstrecke: etwa 200 km
Fahrzeit: etwa 3 Stunden + Pausen und Fotostopps

Ausflug ins Damaraland
Wir brechen auf in die trockene, steinige Prärie der Wüste, die sich von Twyfelfontein bis hin zur unwirtlichen Skelettküste erstreckt. In dieser abgeschiedenen Wildnis sind zahlreiche wilde Tiere heimisch: Zebras, Giraffen und selbst das scheue schwarze Nashorn haben hier ihre Refugien gefunden.

Vom Mowani Camp aus treten wir unsere Fahrt an, vorbei am mystischen Verbrannten Berg, und folgen einer abenteuerlichen 4×4-Route, die sich durch die unberührte Landschaft zieht. Unser Weg kreist um den vulkanisch entstandenen Doros Krater und führt uns in südlich gelegene Gebiete, die von der lokalen Bevölkerung genutzt und bewirtschaftet werden. In der Ferne begleitet uns stets die imposante Gestalt des Brandbergs. Die Landschaft hier ist wahrhaft einzigartig – geformt aus Granit und Sandstein, versetzt mit vulkanischem Gestein.

Wir durchqueren entlegene Täler, die nach ergiebigem Regen gelegentlich Herden von Bergzebras und Giraffen beherbergen. Die faszinierende Geologie verschafft uns Einblicke in eine längst vergangene Ära, die vom späten Karbon bis zum frühen Jura reicht, als der Superkontinent Gondwana zerbrach.

Während unserer Tour nehmen wir uns auch Zeit, die lokale Flora zu bewundern, die sich auf bewundernswerte Weise an die kargen Bedingungen der Wüste angepasst hat. Unser Reiseleiter führt uns in die Welt der Commiphora-, Aloe- und Akaziengewächse ein, die in dieser Region beheimatet sind.

Die Sandsteinformationen von Twyfelfontein sind Zeugen einer urzeitlichen Wüste, die vor über 280 Millionen Jahren die Erdoberfläche bedeckte. Die Jäger und Sammler der Steinzeit fanden hier Schutz und Wasser und hinterließen einige der bedeutendsten Felsgravuren und Zeichnungen der Welt. Auf über 200 Felsplatten sind rund 2500 Darstellungen eingraviert worden.

Am Nachmittag haben wir die Wahl: Entweder bestaunen wir im „open-air“-Museum die im Jahr 2007 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärten Felsgravuren oder wir folgen unserem Reiseleiter durch die trockenen Flussbetten des Huab und Aba-Huab auf der Suche nach den legendären Wüstenelefanten.

Nach einem tagfüllenden Erlebnis kehren wir am späten Nachmittag in unser Camp zurück, wo wir bei einem verdienten Sundowner die unvergessliche Atmosphäre in uns aufnehmen. Der Abend mündet in ein festliches „Braaivleis“ unter einem Sternenhimmel, der so klar ist, dass die Milchstraße greifbar nahe erscheint.

Bikestrecke: 40-50 km, 520 Hm

Reise zum Etosha Nationalpark
Nach Erkundungstagen in Namibias Herz – der Namib-Wüste und des Damaralands – steuern wir nun mit unserem Fahrzeug Khorixas und die Ugab-Terrassen an. Auf unseren Bikes folgen wir dem Pfad entlang des ausgetrockneten Ugab-Flusses, und durchqueren das Landschaftsbild, das oft als „Marlboro Country“ beschrieben wird. Wir bestaunen die skurrilen Felsformationen und das eindrucksvolle Meisterwerk der Natur: die Fingerklippe, eine Felsnadel, die sich durch Erosion aus rund 30 Millionen Jahre alten Kalkschichten emporhebt.

Nach einer Mittagspause in der idyllisch gelegenen Vingerklip Lodge setzen wir unsere Fahrt in Richtung des weltberühmten Etosha Nationalparks fort. Mit einer beeindruckenden Fläche von über 22.000 Quadratkilometern zählt der Park zu den größten Wildreservaten im südlichen Afrika.

„Etosha“ bedeutet in der Sprache des Ovambo-Stammes „Großer Weißer Platz“ und nimmt Bezug auf die imposante Etosha-Salzpfanne, die sich über 5.000 Quadratkilometer erstreckt und dem Park seinen Namen verleiht. Der Etosha Nationalpark beheimatet eine schier unglaubliche Tierwelt, zu der unter anderem Löwen, Elefanten, Giraffen und Nashörner gehören. Eine Reise nach Namibia wäre in der Tat nicht vollständig ohne das eindrucksvolle Erlebnis dieser vielfältigen Fauna.

Bikestrecke: 40-50 km, 290 Hm
Fahrstrecke: etwa 320 km
Fahrzeit: etwa 4,5 Stunden + Pausen und Fotostopps + Pirschfahrten in Etosha National Park

Safaris im Etosha Nationalpark
Aus der Sicherheit unseres Begleitfahrzeugs heraus begeben wir uns am Morgen auf eine ausgedehnte Safari und erfreuen uns an erstklassigen Tierbeobachtungen. Wir haben die Chance, Herden von Elefanten, majestätische Löwen und seltene Nashörner aus nächster Nähe zu beobachten und zu fotografieren. Ebenso kommen wir in den Genuss, Zebras, Giraffen, Oryx und verschiedene Antilopenarten in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen.

Zur Mittagszeit kehren wir in unser Camp zurück, wo wir die Möglichkeit haben, am Pool zu entspannen und die Eindrücke des Morgens nachklingen zu lassen. Für alle, die von der Wildnis nicht genug bekommen können, bietet sich am Nachmittag eine weitere Fahrt in den Etosha National Park an. Zusammen mit unserem Reiseleiter machen wir uns auf die Suche nach weiteren Nashörnern, Elefanten und Löwen. Diese Erlebnisse verkörpern das unverfälschte Afrika – genau so, wie man es sich erträumt!

Biketrails bei Okahandja
Nach erlebnisreichen Tagen im Etosha Nationalpark lassen wir es heute etwas entspannter angehen. Gestärkt durch das Frühstück brechen wir nach Süden auf, die Zivilisation im Blick. Unser Weg führt uns nach Okahandja, dessen Name aus dem Otjiherero stammt und „Der Ort, an dem zwei Flüsse zusammenfließen, um einen breiten Fluss zu bilden“, bedeutet. Berühmt für seine stattlichen Kameldornbäume, bildet Okahandja die letzte erfrischende Station, bevor wir uns innerlich auf die Heimreise einstellen.

Der Nachmittag steht im Zeichen des Radfahrens: Wir nutzen die Gelegenheit, die Trails der angrenzenden Farm Ongeama zu erkunden. Neben einem Netz aus Jeep-Pfaden und Single-Trails führen diese durch die charakteristische Buschsavanne. Die Region beheimatet eine Vielfalt an Antilopen, kleinen Säugetieren und Vögeln und bietet unberührte Natur. Die Fahrt durch diese einzigartige Landschaft ist ein spannender und abenteuerlicher Abschluss unserer Reise.

Bikestrecke: 20 – 40 km
Fahrstrecke: etwa 330 km
Fahrzeit: etwa 2-3 Stunden + Pausen und Fotostopps

Ende der Reise am Flughafen Windhoek
Heute neigt sich unsere abenteuerliche Namibia-Reise dem Ende entgegen. Je nachdem, wie viel Zeit uns bleibt, könnten wir noch eine letzte Wanderung unternehmen oder eine Fahrt mit dem Mountainbike genießen. Auf dem Weg nach Windhoek planen wir einen Besuch des Holzschnitzermarktes in Okahandja ein, wo wir die Gelegenheit haben, die kunstvollen Schnitzereien zu bewundern und vielleicht das ein oder andere Andenken zu erstehen.

In Windhoek, der pulsierenden Hauptstadt Namibias mit rund 350.000 Einwohnern, gönnen wir uns noch einen letzten Bummel durch die Stadt. Es ist die perfekte Gelegenheit, um die vielfältigen Eindrücke dieser Reise Revue passieren zu lassen, bevor wir zum Flughafen gebracht werden. Mit einem Koffer voll unvergesslicher Erinnerungen treten wir von dort unsere Heimreise an.

Auf Wiedersehen in Namibia